Mit einer riesen Speedleistung sicherte sich Itman das erste von zwei Ausgleich III-Rennen auf dem Raffelberg.
Dabei war im Vorfeld einiges nicht unbedingt nach Plan verlaufen. Der über den Winter gelegte Starter aus dem Stall von Carmen Bocskai hatte ein Eisen verloren, nach dem Start sah man ihn zunächst einige Länge hinter dem Feld. Doch vielleicht auch aus diesem Grund konnte ihm seine Reiterin Sibylle Vogt ein glattes Rennen servieren um ihm in der entscheidenden Phase der 1500-Meter-Prüfung genauso einsetzten, dass er rechzeitig am Feld vorbeifliegen konnte. So verwies der als 5,1:1-Chance gestartete Wallach Molly Massimo (Marcel Weiß) und Salome (Marco Angermann) auf die Plätze. Für Sibylle Vogt war es zwei Tage nach dem 100. Karrieresieg im Rennsattel der 101.
Eine halbe Stunde später ging es wieder im Ausgleich IV heiß her. Auf den letzten Metern der 2000-Meter-Distanz lieferten sich Rapid Beauty unter Lilli-Marie Engels und Laytown unter Marco Casamento ein packendes Duell. Mit dem besseren Ende für Erstgenannte aus dem Stall von Dr. Andreas Bolte, die sich nach einem Rennen von der Spitze aus knapp durchsetzte. Die Kalatos-Tochter kam als 2,9:1-Favoritin zum Zug. Mit ihrem Treffer gelang ihr übrigens etwas, was ihrem rechten Bruder Ricardo, letztes Jahr einer der besten Handicapper der Vorsaison, nicht gelang, nämlich ein Sieg in Mülheim. Den verpasste er zum Jahresauftakt knapp, damals wurde er Zweiter.
