Als erstes Highlight stand am Samstag in Iffezheim das Baden Racing Diana-Trial auf der Karte. Und die mit 25.000 Euro dotierte Listenprüfung (1800 Meter) für dreijährige Stuten ging trotz dreier Gaststuten aus Frankreich durch Wild Gloria (3,3:1) nach Deutschland.
Auf der Linie nickte die von Markus Klug für ihre Züchter, das Gestüt Röttgen, trainierte Olympic Glory-Tochter ein, hatte nach langem Kampf die Grewe-Vertreterin Valpolicella niedergerungen. Für das Auge war es ganz schön knapp, wer die Nase vorne hatte. Andrasch Starke: „Sie hat das toll gemacht. Wir waren uns sicher, dass ihr der weitere Weg entgegenkommen wird, und genauso war es, man hat gesehen, dass es für sie auch noch weiter sein darf.“ Das dürfte der Heumarin auf jeden Fall entgegenkommen, denn wie schon zuletzt in Düsseldorf musste Siegreiter Andrasch Starke schon früh alles geben, um seine Partnerin bei Laune zu halten (Zum Video).
Am Ende packte sie aber wieder toll an und konnte so ihren ersten Black Type-Treffer landen. Eingeschrieben ist sie noch für den Preis der Diana, wie könnte es anders sein, der jetzt wohl das große Ziel der Röttgenerin sein wird. Markus Klug hatte das Rennen äghnlich gesehen wie sein Stalljockey. „Sie braucht noch weitere Wege, dann wird es auch weniger Arbeit für den Jockey, wenn das Tempo am Anfang ein bisschen langsamer ist. Aber das macht dem Jockey wohl mehr aus als dem Pferd, von daher ist das kein Problem.“
Der „Vollständigkeit“ halber: Dritte wurde die Französin Agrigan aus dem Quartier von Henri-Francois Devin. Die stark gewettete Brümmerhoferin Agneta, musste im Einlauf früh die Segel streichen, war zu keinem Zeitpunkt so richtig im Rennen.
