Vendetta holte am Mittwoch in Dresden ihren zweiten Sieg in Serie und ihren dritten Saisontreffer insgesamt. Champion Bauyrzhan Murzabayev führte die von Roland Dzubasz für Regina Gabler trainierte It’s Gino-Tochter zum Sieg im Ausgleich IV über 1900 Meter über den tschechischen Gast Kaisertaler und Napston. Es war ein gut getimter Ritt von Murzabayev, der mit dem entscheidenden Angriff bis weit in die Dresdner Zielgerade hinein wartete. „Sie hat nur einen kurzen Speed“, erklärte der siegreiche Jockey nach dem Rennen, welches er als „ideal“ bezeichnete. „Wir hatten einen guten Rennverlauf und eine gute Position. Es hat wieder geklappt und sie ist super gelaufen.“ Seit dem 22. August war Vendetta nie schlechter als Dritte, dementsprechend gab es viel Vertrauen auf die Vierjährige, die als 2,6:1-Favoritin an den Start kam. (zum Video)
Sein erstes Rennen seiner Karriere gewann eine halbe Stunde später der von Stefan Richter am Platz für Lars Haase trainierte Koenigsstern (7,6), der zum siebten Mal in seinem Leben an den Ablauf kam. Start-Ziel gewann der Dreijährige den Ausgleich IV über 2200 Meter. „Das war die richtige Taktik, er ist ein riesen Galoppierer“, sagte Sieg-Jockey Wladimir Panov nach seinem zweiten Tages-Treffer. Auch als der Favorit Whisky Train in der Zielgeraden angriff, konnte Koenigsstern, ein Anjaal-Sohn, weiter zulegen. Rang drei ging an Able Lips. (zum Video)
„Er brauchte ein bisschen Anlauf“, so Stefan Richter. „Das Rennen war nicht so stark besetzt und er hatte auch eine ganz ordentliche Marke.“