Unglaublich! Kamiros-Sohn Miros mit Gruppe I-Sieg

In Deutschland waren sie gute Handicapper. In England sind sie auf dem Weg zu echten Stars im National Hunt Sport. Der Mulberry-Sohn Seebald und der vierjährige Kamiros-Nachkomme Miros. Letzterer schoss am Samstag in Warwick den Vogel ab, als er das zur Gruppe I zählende Gerrard Tolworth Hurdle gewann.

Der früher von Bruce Hellier trainierte Miros, der im vorigen Jahr den Sprung in den Ausgleich I schaffte, hatte im Ziel elf Längen Vorsprung vor dem Zweiten. Knapp 16.000 Pfund gab es für den Erfolg.

Beim vierten Start war es für den nun von Jonjo O’Neill trainierten Miros der dritte Sieg hintereinander. Nur bei seinem Hürdendebut ging er leer aus, als er wegen Lahmheit angehalten werden musste. Für das Supreme Novice Hurdle während des großen Cheltenham-Meetings im März gilt Miros nun als 50:10 Favorit bei den englischen Buchmachern.

Nicht zu stoppen ist weiterhin auch Seebald. Das ehemalige Rau-Pferd gewann unter Tony Mc Coy bei der seben Veranstaltung sein siebtes Jagdrennen hintereinander, wobei der Vorsprung auf den Zweitplatzierten trotz Höchstgewichts fünfzehn Längen betrug. Auch Seebald ist für ein Cheltenham-Rennen Favorit. Für die Arkle Chase steht sein Kurs wie bei Miros bei 50:10.

Auch der ehemals bei Erika Mäder stationierte Ungaretti erreichte in einem Hürdenrennen auf der Insel einen ordentlichen zweiten Platz in einem 20-Pferde-Rennen.

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