Überraschung durch Eleni im zweiten Listenrennen

Der Große Preis der Hannoverschen Volksbank, ein Listenrennen für Stuten über 2200 Meter, war das zweite Highlight, und gleichzeitig die zweite Black Type-Prüfung am Pfingstmontag in Hannover. Acht Pferde kamen an den Start, nach ihrem überzeugenden Listentreffer in Baden-Baden war die Lokalmatadorin Serena aus dem Stall von Hans-Jürgen Gröschel die klare Favoritin.

Zur Quote von 1,9:1 ging die Soldier Hollow-Tochter mit Martin Seidl im Sattel in das mit 25.000 Euro dotierte Rennen. Doch um es vorweg zu nehmen, die Vierjährige zeigte sich lange nicht so frisch wie vor elf Tagen in Iffezheim und kam nur auf den vierten Platz.

Der Sieg ging dagegen in das Kölner Quartier von Waldemar Hickst, als die größte Außenseiterin im Feld, die Kendargent-Tochter Eleni, mit dem Franzosen Cyrille Stefan im Sattel als 26,2:1-Chance nach langem Finish gegen Roland Dzubasz’ Edith zum Zuge kam, hinter der mit etwas Abstand dann die Brümmerhoferin Akua’rella den dritten Platz belegte. Eleni war zuletzt in Frankreich am Start gewesen, nach Rechnung hatte die Stute aus dem Besitz des Stalles Dipoli bei ihrem ersten Start auf Listen-Niveau normalerweise einen schweren Stand. Doch diese entscheidet eben nicht immer.

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