Die Trakehner-Zucht hat in diesem Jahr den Status eines so genannten immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO erhalten. Mehr zu lesen hier.
Bei der Versammlung der Besitzervereinigung am Montag in Iffezheim kam, vorgetragen durch Andreas Tiedtke basierend auf einer Initiative von Hubertus Schmelz, die Frage auf, ob sich nicht auch die Vollblutzucht um einen solche Status bemühen solle.
Die Besitzervereinigung solle hier Druck ausüben, damit auf einen solchen Weltkulturerbe-Status hingearbeitet werden kann. „Normalerweise müssten wir diesen Status als Vollblut viel einfacher bekommen als die Trakehner“, so Andreas Tiedtke.
Das ist nachvollziehbar, wenn man liest, was auf der oben verlinkten Seite pferde.de zu lesen ist:
„„Die Aufnahme verleiht der Besonderheit der Trakehner Zucht Ausdruck“, freut sich Lars Gehrmann, Zuchtleiter und Geschäftsführer des Trakehner Verbandes. „Die Geschichte und die Zuchtmethodik der Reinzucht sind bis heute Alleinstellungsmerkmale unserer Zucht.“ Kurz: Die Trakehner-Reinzucht ist ein lebendiges Kulturerbe mit fast 300-jähriger Geschichte. Und neben der Traditionspflege richte sie stets und innovativ den Blick nach vorn.
Das Expertenkomitee würdigte ausdrücklich das Engagement, mit dem die Trakehner-Zucht betrieben wird, dazu die Dokumentation und Weitergabe von Wissen und Können seit nunmehr drei Jahrhunderten. Das Komitee begründete seine positive Entscheidung zudem mit der offenen Praxis, dem grenzüberschreitenden Austausch und den umfangreichen Bildungs- und Informationsangeboten für Mitglieder und Öffentlichkeit.“
