Trotz der knappen Niederlage gegen Mendocino im Grossen Preis von Baden baute Torquator Tasso seine hervorragende Serie auf Gruppe I-Parkett aus.
Bei neun Starts auf höchstem internationalen Parkett war der zweifache Galopper des Jahres nie schlechter als Dritter.
Mit dieser Bilanz hat der von Marcel Weiß trainierte Auenqueller in einer ganz besondere Gruppe von in Deutschland trainierten Pferden ein Alleinstellungsmerkmal.
16 in Deutschland trainierte Pferde verdienten in ihrer Laufbahn mehr als eine Millionen Euro (zuvor erzielte Rennpreise zu D-Mark-Zeiten, worden auf den Euro umgerechnet).
Die Liste der Pferde findet man unter anderem bei galopp-sieger.de. Keinem dieser Pferde gelang es allerdings bei jedem Start auf Gruppe I-Parkett auf die ersten drei Plätze zu laufen.
Das gilt etwa für Danedream, die zwar fünf ihrer acht bestrittenen Gruppe I-Rennen gewann, dreimal aber gänzlich aus der Platzierung blieb. Nah dran war Manduro, der bei acht von neun Auftritten unter die ersten drei lief, allerdings muss man bei dem Ausnahmehengst auch etwas einschränken, denn Teile seiner Rennlaufbahn bestritt er für Andre Fabre in Frankreich. Novellist war bei sechs Starts auf Gruppe I-Parkett fünfmal unter den ersten drei.
Übrigens: Auch Ausnahmepferde wie Acatenango, Lomitas oder Nebos, die sich nicht in der Liste der “Millionäre” befinden, waren mindestens einmal aus der Platzierung.
Nicht so Torquator Tasso, dessen Gruppe I-Bilanz wie folgt aussieht:
2020:
151. Deutsches Derby: 2.
Grosser Preis von Baden: 3.
Grosser Preis von Berlin: 1.
Grosser Preis von Bayern: 2.
2021:
Grosser Preis von Berlin: 2.
Grosser Preis von Baden: 1.
Prix de l’Arc de Triomphe: 1.
2022:
King George & Queen Elizabeth Stakes: 2.
Grosser Preis von Baden: 2.
Nun hofft ganz Turf-Deutschland, dass es auch beim zehnten Gruppe I-Start im Prix de l’Arc de Triomphe 2022 bei dieser Bilanz bleibt.