Überlegen! Torquator Tasso meldet sich mit Gala zurück

Torquator Tasso ist zurück! Und wie: Der amtierende Galopper des Jahres rückte seine letzte Form gerade und bewies mit einem eindrucksvollen Sieg im zur Gruppe II zählenden und mit 44.000 Euro dotierten Großen Hansa-Preis der Baum Unternehmensgruppe, dass mit ihm auch in diesem Jahr wieder auf ganzer Linie zu rechnen ist.

Unter Rene Piechulek verwies der im Besitz des Gestüts Auenquelle stehende Adlerflug-Sohn, den Marcel Weiß im vergangenen Jahr zum Gruppe I-Sieger formte, Henk Grewes Sunny Queen (Andrasch Starke) und den von Peter Schiergen (Bauyrzhan Murzabayev) trainierten Nerium auf die Plätze. Damit gelang dem Auenqueller, der von seinem Jockey mit viel Vertrauen geritten wurde, auch die Revanche gegen Sunny Queen, die den Hengst im Großen Preis von Bayern im vergangenen Jahr bezwang und ihrerseite zur Gruppe I-Siegerin avancierte. Überlegen, viereinhalb Längen notierten die Zielrichter. Der Sieg des Favoriten zahlte 2,2:1.

“Im letzten Jahr habe ich hier mit Virginia Joy mein erstes Gruppe-Rennen gewonnen, Jetzt der Hansa-Preis, es ist unbeschreiblich. Ich bin sehr erleichtert, dass er wieder gezeigt hat, was er kann. Ich wusste ja, für mich, woran es beim ersten Mal lag, dass er enttäuschend lief, jetzt ist er wieder der Alte. Wie er da explodiert ist, das war schon sehenswert“, so ein emotionaler Marcel Weiß nach dem Rennen. Hamburg bleibt damit ein gutes Pflaster für den Trainer, der den heutigen Sieger 2020 im Deutschen Derby aufbot. Hier ging letztlich der Stern des Fuchs-Hengstes richtig auf, als er sich im Blauen Band nur In Swoop geschlagen geben musste.

Die Dreierwette kam also im Grunde, wie von den meisten erwartet. Auf Rang vier folgte hinter dem Carl Jaspers-Preis-Sieger Nerium die lange führende Naida (Adrie de Vries). Die von Yasmin Almenräder trainierte Schimmelstute legte an der Spitze allerdings kein sonderlich hohes Tempo vor. Hinter der Schimmel-Stute vervollständigten Carina Feys Pontille (Eddy Hardouin) und die von Miltcho Mintchev trainierte Pessemona (Eduardo Pedroza) das Resultat.

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