Der harte Lockdown, der kurz bevorsteht, könnte natürlich auch Folgen für den Galopprennsport haben. Andreas Tiedtke, Präsident des Dortmunder Rennvereins, äußerte sich dazu vor dem Beginn der Veranstaltung am Sonntag am Mikrofon von Alexander Franke.
„Wenn man die Diskussionen in der Politik sieht, wird es zu starken Einschränkungen kommen, Wir haben uns ja sehr bemüht, dass wir die Hygienekonzepte in den letzten Renntagen und auch heute insbesondere wirklich buchstabengetreu erfüllen, mit allem Aufwand der damit verbunden ist.
Ich glaube mit diesem Konzept wären wir in der Lage, weiter zu agieren. Die Frage ist, in wie weit der politische Druck da ist, wenn ich ein ganzes Land in einen Lockdown bringe und Menschen über die Feiertage zuhause halte. Ich sehe uns da ein bißchen in einer gemeinsamen Rolle mit der Fußball-Bundesliga. Die hat noch Spieltage vor Weihnachten und am 2., 3. Januar geht der Spielbetrieb da weiter. Deshalb sehe ich gute Chancen, dass auch wir weitermachen können“, so der Dortmunder Präsident.
Gegen Ende des Renntages sagte Tiedtke: „Zum Thema Lockdown: Wir werden die Vorstarterangabe für den 20.12. wie geplant durchführen und warten die Neufassung der Corona-Schutz Verordnung im Land NRW ab. Je nach deren Inhalt werden wir dann entscheiden, ob es Leistungsprüfungen am 20.12. oder 27.12. geben wird. Im Sinne der Tierzucht und der Berufstreibenden werden wir alles versuchen, weiter zu veranstalten.“