Letzte Woche ist ein alter Bekannte in Weidenpesch angekommen. Sein Name: Tamaron. Sein Markenzeichen waren Top-Leistungen. Das zumindest im Alter von zwei Jahren, als der Hengst 41.000 Mark verdiente, dabei sowohl im Ratibor-Rennen als auch im Oppenheim-Rennen den zweiten Platz errang. „Er wusste direkt wieder, wo er ist und fühlt sich hier wieder wohl“, so Trainer Andreas Löwe über die Rückkehr des Dreijährigen.
Dieser musste die klassische Dreijährigen-Saison nach einem Beinbruch (hinten rechts) im Frühjahr an den Nagel hängen, verließ den Stall zum Reha-Training. Seit Mitte letzter Woche ist Tamaron nun wieder im Weidenpescher Park in seiner Box im Löwe-Quartier. Dort wird der Hengst seit drei Tagen wieder geritten, wie uns Trainer Löwe mitteilt.
„Er sieht sehr gut aus und hat noch immer seine typische Art, sich zu bewegen. Es war mit Sicherheit von Vorteil, dass man ihm die Schrauben entfernt hat. Wenn es Proudwings nach ihrem Beinbruch geschafft hat, haben wir vielleicht auch eine Chance. Im nächsten Jahr wird er zwei Aufbaurennen auf Gras erhalten und dann wird man sehen, ob er noch die alte Klasse hat. Wenn ja, wird er auch in größeren Rennen starten“, so der Trainer.
Ein Comeback, auf das es wohl noch ein bisschen länger zu warten gilt, ist das des Kornado-Sohnes Lierac. „Er wird mit Einspritzungen behandelt. Zudem bewegen wir ihn durch Trabarbeit und in der Führmaschine. Ich hoffe, mit ihm im Februar nach dem Frost wieder galoppieren zu können“, so Löwe über den Derbyzweiten. Ein Comeback von Lierac wird für Mitte nächsten Jahres ins Auge gefasst.