Was am Neujahrsrenntag nicht klappte, das klappte für Andreas Suborics gleich im ersten Rennen am Samstag: Gewinnen. Das Lyndhurst Handicap, ein mit 500.000 HK-Dollar dotiertes 1650 Meter-Rennen, sicherte sich Suborics auf dem von Ivan Allan betreuten Holy Quest (ritt den Hengst auch zweimal in der Arbeit). Auf der Sandbahn siegte der Hengst mit Kopf-Vorteil zu einer Quote von 56:10.
Bei strahlendem Sonnenschein und über 20 Grad verbuchte Suborics somit seinen ersten Sieg im Jahr 2002, seinen insgesamt zweiten als Clubjockey und seinen dritten Erfolg in Hong Kong. Alle Erfolge verbuchte der Jockey dabei auf der etwas außerhalb liegenden Rennbahn Sha Tin, auch die Rennen am Samstag wurden auf der International Races-Bahn ausgetragen.
„Es war ein sehr guter Tag. Alle Trainer, für die ich geritten habe, waren zufrieden mit meiner Leistung. Auch die, deren Pferde nicht in der Platzierung waren. Aktuell läuft es schon optimal hier, und es macht richtig Spaß“, so der Jockey unmittelbar nach dem Renntag gegenüber GaloppOnline.de. Ein Renntag, der neben dem Sieg im ersten Rennen zwei weitere Platzierungen brachte.
Die Suborics-Wetter mussten sich nach dem Erfolg im ersten Rennen dann allerdings ein bisschen gedulden, bis sie wieder zur Auszahlkasse durften. Genauer gesagt bis zu Rennen Nummer sieben. Auf dem Riesen-Außenseiter Handbag`s Honour erreicht Suborics Rang drei. Und die Platzquote hat es in sich: stolze 87:10. Im achten Rennen gelingt es dem Österreicher, mit Mr. Basketball zwar nicht ganz einzunetzen, doch auch Platz zwei hinter dem heißen Favoriten, stellte das Team zufrieden. Mr. Basketball zahlte auf Platz die Quote von 20:10.
In den anderen vier Rennen endete der Wöhler-Jockey jeweils im geschlagenen Feld. „Für den kommenden Mittwoch habe ich bereits wieder fünf Ritte. Insgesamt gibt es sieben Rennen. Ich bin mit der Auslastung also voll zufrieden. Zudem reite ich chancenreiche Pferde, allein zwei, mit denen ich bereits Zweiter war“, so der Jockey weiter. Am Mittwoch heißt es dann wieder einmal Boxen auf zwischen den Wolkenkratzern. Die Rennbahn Happy Valley ist Austragungsort. Und auf der Stadtbahn wartet der Jockey noch auf seinen ersten Sieg. Subi dazu: „Ich hoffe, dass es am Mittwoch klappt.“