Super Finish: Wiesentau besiegt Nerium

Ein tolles Rennen wurde den Zuschauern bei der Grossen Woche da in der siebten Tagesprüfung geboten.

Ein kleines Altersgewichtsrennen mit vier Pferden jenseits der GA-Marke von 80 Kilo, darunter der große Favorit Nerium, der sein Comeback nach langer Pause gab. Vielleicht auch angestachelt von den starken Comebacks von Noble Heidi und Tünnes, die ebenfalls von Peter Schiergen trainiert werden, vertrauten die Wetter in den Sieg des fünfjährigen Hengstes. Bis auf 1,5:1 war er heruntergewettet, doch am Ende bieß er sich an Wiesentau die Zähne aus.

Der von Andreas Wöhler trainierte Wallach, ebenfalls ein Pferd mit viel Talent, der bis vor wenigen Monaten lange pausiert hatte, erwies sich als zu stark. Eduardo Pedroza hatte Wiesentau früh an die Spitze des Feldes gebracht, im Einlauf versuchte er sich dann schnell vom restlichen Feld zu lösen. Das gelang auch, denn Nerium konnte zunächst nicht folgen. Allerdings kam der Camelot-Sohn dann in der Distanz doch noch immer besser auf, auf den letzten Metern kam er an die Seite des siegreichen Gestüt Ravensberg-Vertreters, doch vorbei kam er nicht mehr. (zum Video)

“Wir haben uns schon vorher gefreut, dass er endlich mal auf seinen Boden trifft. Es ging alles glatt, er hat eine starke Vorstellung gezeigt. Wie wir jetzt weitermachen, wissen wir noch nicht, wir haben noch kein bestimmtes Rennen im Kopf”, so Siegtrainer Andreas Wöhler.

Wiesentau zahlte am Toto 4,6:1.

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