Der mehrfache Ausgleich I-Sieger Sun at work ist nun auch Listensieger. Bei seinem dritten Start (zweimal kam er 2019 in Frankreich an den Ablauf) in diesem Jahr gewann der von Werner Haustein trainierte Areion-Sohn aus dem Besitz von Elisabeth Kindrat am Samstag in Dresden den Großen bwin Sommerpreis (25.000 Euro) über 1900 Meter (zum Video). Und das Start-Ziel.
Maxim Pecheur, der zu seinem dritten Tages-Treffer kam, beorderte den schon Siebenjährigen aus der Zucht des Gestüts Fährhof gleich an die Spitze. Im Einlauf hatte der Wallach bereits einen komfortablen Vorteil auf seiner Seite, als von hinten die von Sascha Smrczek vorbereitete Baccara Rose (Marco Casamento) herangeflogen kam. Doch an der Spitze hielt Sun at work (7,6) dem Druck stand und kam beim 27. Start zu seinem achten Sieg und das „sicher“. Der starken Baccara Rose gelang gleich beim zweiten Versuch in dieser Klasse die Black Type-Platzierung. Erst auf dem dritten Platz kam der 1,8-Favorit Kronprinz (Peter Schiergen/Andrasch Starke).
„Werner Haustein hat mich vor vier Wochen angerufen und gesagt ich solle das Pferd reiten“, so Maxim Pecheur. „Er sagte, wenn wir an die Spitze kommen, dann haben wir gute Chancen.“ Gesagt getan. „Das war nicht das Pferd, welches in Dortmund geritten habe“, sagte Andrasch Starke nach dem Rennen. „Er kam gut in die Gerade, packte dann aber nicht an.“
Gleichzeitigt knackte Sun at work am Samstag mit diesem Erfolg die 100.000 Euro-Gewinnsumme. Genau 108.000 Euro stehen nun auf dem Konto des Areion-Sohnes, der als Jährling bei der BBAG einst für 38.000 Euro in den Besitz von Eckhard Sauren ging.
Seit 2008 gibt es den bwin Sommerpreis in Dresden. Im vergangenen Jahr siegte hier der von Andreas Wöhler trainierte Cashman.