Suborics? Paolini-Analyse: ‚Die Distanz war wohl zu weit‘

Am Sonntagabend versammelte sich die deutsche Turf-Gemeinde vor dem TV-Gerät. Premiere World eingeschaltet und Daumendrücken. Doch die kollektive Sympathie für Paolini im Canadian International, sie nützte nichts. Der Wöhler-Schützling musste mit Platz sechs vorlieb nehmen, hatte eingangs der Geraden völlig ausgespielt.

Dabei hatte man unterwegs noch ein so gutes Gefühl, doch es zeigte sich ganz deutlich: Auf 2400 Metern ist dieser Paolini nicht entfernt so hoch einzuschätzen wie über zwei Kilometer. Er trat auf der Geraden förmlich auf der Stelle, als Ballingarry sich vorne von der Konkurrenz verabschiedete.

Andreas Suborics (Foto), der den Lando-Sohn geritten hatte, in einer ersten Analyse: “Wir hatten bald eine günstige Position, auch noch in Richtung der Zielgeraden. Doch letztlich stand Paolini die Distanz nicht. Es wurde ihm deutlich zu weit. Wir müssen jetzt wieder in der Strecke zurückschalten. Der Boden heute war für alle Pferde ideal.”

Wo es mit Paolini weitergeht, wird man sicher bald entscheiden. Die einschlägigen 2000 Meter-Events dürften eine wichtige Rolle spielen.

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