Keine Chance auf eine vordere Platzierung hatte im Ascot Gold Cup am Freitag in Royal Ascot der deutsche Hoffnungsträger Rip van Lips.
Der Sieger des Oleander-Rennens aus Hoppegarten kam nach 4000 Metern nicht über den drittletzten Platz hinaus. Jockey James Doyle ließ den Hengst aus dem Stall von Andreas Suborics ab der 200 Meter-Marke auch nur noch austrudeln.
Unterwegs an vierter Stelle galoppierend, konnte Rip van Lips in der Geraden nicht mehr zulegen. Eingangs dieser legte der Sieger den Grundstein zum Erfolg. Und der hieß nicht zum vierten Mal hintereinander in diesem Rennen Stradivarius, sondern Subjectivist.
Mit einem Rush setzte sich der vier Jahre alte Hengst aus dem Stall von Mark Johnston eingangs der Geraden ab und hatte damit alle Weichen auf Sieg gestellt. Geritten von Joe Fanning, kam der Sieger des Dubai Gold Cup in Meydan – dort gewann er gegen Walderbe – in keine Gefahr mehr. Über sich hinaus wuchs als Zweite Princess Zoe aus der Zucht des Gestüts Höny-Hof, die einst im Dresdener Stall von Stefan Richter stand. Die Schimmelstute kämpfte Spanish Mission nieder, wurde vor diesem Zweiter. Erst als Vierter kam Stradivarius ins Ziel, der unterwegs an achter Stelle lag, in der Geraden viel zu viel Boden gut machen musste. Der historische vierte Sieg in Folge war ihm nicht vergönnt.