Street Poker gewinnt letzten Derbytest, Scapolo floppt

Er war mit einem Riesen-Vertrauen gesattelt worden und sollte keinem Geringeren als Belenus nacheifern, welcher das Walter J. Jacobs Rennen vor zwei Jahren für sich entschieden hatte. Zu einer Quote von 15:10 rückte der Turfsyndikats-Hengst Scapolo in die Boxen des Gruppe III-Rennens ein. Noch in guter Haltung marschierte der Juniorenpreis-Sieger unter Eduardo Pedroza in die Gerade, konnte aber nicht mehr zulegen und endete nur als Vierter.

Die drei Pferde, die er vor sich dulden mußte, heißen Street Poker, Lavendel und Sherekan. In dieser Reihenfolge kamen die Dreijährigen in der letzten Derby-Vorprüfung über die Linie. Zu einer 59:10-Quote war die zweite Farbe des Wöhler-Stalles unterwegs gewesen. Unter dem englischen Spitzenjockey Jason Weaver kämpfte Street Poker den lange gut gehenden Lavendel nieder und überstand auch eine Überprüfung des Rennverlaufs durch die Rennleitung. Street Poker war Lavendel kurz vor dem Ziel vor die Füße gelaufen, rennentscheidend war das nicht mehr. Hinter den beiden landete Sherekan, der Scapolo mit zunehmender Distanz noch das dritte Geld abnahm.

‚Ich bin sehr glücklich. Ich hatte immer eine sehr hohe Meinung von Street Poker und er hat bei seinen bisherigen Rennen nicht immer Glück gehabt‘, so Besitzer Manfred Ostermann. Sowohl für den Sieger Street Poker als auch den viertplazierten Scapolo, wird es nun ins BMW Deutsche Derby nach Hamburg Horn gehen.

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