Die Kölner Trainergilde erfährt Zuwachs. Ab Mittwoch erhöht sich die Zahl der in Köln-Weidenpesch tätigen Trainer auf zehn, denn dann bezieht der bislang in Neuss tätige Hartmut Steguweit den bislang von Ralf Suerland für die Jockeyschule genutzten Stall.
„Ich habe beim Stall Ampuria gekündigt und freue mich auf die neue Aufgabe. Ich wollte schon immer nach Köln und bin natürlich froh, dass es mit meinem Wunschziel endlich geklappt hat“, erklärte der 56-jährige Trainer, der nach den Stationen München, Gütersloh, Herzebrock, Ebbesloh, Loxten und Neuss nun in Köln-Weidenpesch arbeiten wird und dem dortigen Renn-Verein für die gebotene Chance dankbar ist.
Den Umzug von Neuss macht Steguweit („dann kann ich wieder die Entscheidungen treffen“), der wie an der alten Wirkungsstätte als Angestellter arbeitet, mit zwei Pferden; dem wieder genesenen Rotteck und Gironella, der auch der erste Steguweit-Starter in der neuen Umgebung sein könnte.
Mit dem vierjährigen Rotteck erzielte Steguweit, der u.a. mit Derbysieger Philipo und A Magicman zwei Gruppe-I-Sieger trainierte und bei 286 Erfolgen steht, seinen größten diesjährigen Treffer, als dieser den Idee Hansa-Preis gewann. Später im Rheinland-Pokal der Stadtsparkasse Köln traten gesundheitliche Probleme auf, als er angaloppiert wurde und er zudem unter einem versteckten Virus litt, was eine mehrmonatige Pause nach sich zog.
Nachfolger beim Neusser Stall Ampuria wird der seit Monatsanfang zunächst als Assistent wirkende Axel Kleinkorres. Wie dieser gehört auch die bislang in Düsseldorf tätige Eve Meutzner seit dem 1. November zum Ampuria-Team.