In den letzten Jahren war der Begriff des Stalljockeys etwas aus der Mode geraten. Früher gang und gäbe, hatte sich die Zahl der festen Stalljockey-Verpflichtungen auf eine Handvoll Namen reduziert.
Für das Jahr 2022 sieht das wieder ein bisschen anders aus. Insgesamt sieben Jockeys haben an ihren Quartieren Stalljockey-Positionen inne. Neu dabei ist vor allem Andrasch Starke, neuer Stalljockey bei Markus Klug.
In der Rennordnung heißt es zur Definition eines Stalljockeys: „Ein Stalljockey (nur 1. bzw. ein 2. Ruf) ist ein Berufsrennreiter, der bei einem Trainer und/oder bei einem Besitzer bzw. Besitzergemeinschaft fest angestellt ist und der von einem Besitzer/Trainer für alle seine Pferde oder für bestimmte Besitzer vertraglich verpflichteter Stalljockey ist. Ein Reiterwechsel gem. Nr. 447 RO (Stalljockey) ist nur möglich, wenn der Stalljockeyvertrag im WRK angezeigt wurde.“
Die Nummer 447 der Rennordnung besagt, dass ein Stalljockey beim Nichtstart seines Pferdes auf ein anderes Pferd des Stalles wechseln darf. Ohne Stalljockey-Status wäre das nicht möglich.
Für 2022 gibt es folgende Vereinbarungen:
Trainer Marco Klein – Tommaso Scardino
Trainer Markus Klug – Andrasch Starke
Trainer Peter Schiergen – Bauyrzhan Murzybayev (1.), Sibylle Vogt (2.)
Trainerin Sarah Steinberg – Rene Piechulek
Trainer Andreas Wöhler – Eduardo Pedroza (1.), Jozef Bojko (2.)