Zu den mehreren hochinteressanten Prüfungen zählte auf der Raffelberg-Karte auch der Sprint für den Derby-Jahrgang. Nach einer äußerst dramatischen Auseinander-setzung behielt Fulminant unter Andreas Suborics vor Tennessee Master und Aristaios die Oberhand. Damit blieb der Kujath-Schützling in dieser Saison noch unbesiegt, nachdem er ebenfalls in Mülheim vor wenigen Wochen seine Maidenschaft abgelegt hatte.
Wilfried Kujath über sein neues Sprinter-Ass:‘ Wir blicken nun mit dem Hengst des Stalles Zorbas nach Italien, halten alternativ aber auch das Scherping-Rennen in Baden-Baden im Auge.‘ Fulminant hatte in der Gunst der Wetter am höchsten gestanden, zahlte 25:10 auf Sieg.
Dicke Quoten waren ohnehin Mangelware an diesem Renntag, der von Nebel und Nieselregen begleitet wurde. Andreas Schütz sattelte zwei Sieger. So im ‚Opener‘ den vierjährigen Lebensdebutanten King’s Garden.
Verletzungsbedingt konnte Dr. Christophs Berglars Wallach erst jetzt herausgebracht werden. Er sollte nicht bei diesem Sieg stehen bleiben, zahlte 22:10 auf Sieg.
Saß auf King’s Garden Andreas Göritz, so punktete die dreijährige Chrisiida unter dem Stalljockey Andrasch Starke. Die Vollschwester von Winterfavorit Cheirokratie stellte früh die Weichen auf Sieg, blieb auch ungefährdet gegen Shapira und Alshakiro voraus.
Auch sie war als klare Favoritin (22:10) ins Rennen gegangen. Wo Stall Verias Winged-Love-Tochter nun weitermacht, will Andreas Schütz erst später entschieden.
Eine rechnerisch bärenstarke Leistung zeigte der von Norbert Sauer aufgebotene Robin of Arrogance. Unter Jose Luis Silverio bekam der vierjährige Hengst auf dem allerletzten Drücker den Spieß noch gegen den klaren Favoriten Benvenuto gedreht. Der Toto zahlte auf Sieg 49:10.
Bei wenig einladender Witterung hielt sich der Besuch am Mülheimer Raffelberg nur in Grenzen. Mit der letzten Tagesprüfung überschritt man die 200.000er Euro Umsatzgrenze.