Die Wogen in Sachen der deutschen Ostseerennbahn sind in den letzten Tagen hochgeschlagen. Eine Sturmflut der anderen Art, möchte man meinen.
Entgegen den Planungen eines neuen Rennvereins um Volker Schleusner wird im August – 200 Jahre nach dem ersten Rennen dort – kein Galopprenntag stattfinden.
Die Sport-Welt hat mit Jochen Arenz, dem Bürgermeister der Stadt Bad Doberan gesprochen. Knackpunkt des Scheiterns des Renntages in diesem Jahr war eine Kaution, die die Stadt verlangte.
Arenz dazu: „Es sind 100.000 Euro. Und bei diesen 100.000 Euro handelt es sich um eine Kaution, die auf ein Treuhandkonto gekommen wäre. Und das ist auch richtig, da stehen wir zu. Darüber bewerten wir auch die Seriosität der möglichen Betreiber. Und die Ernsthaftigkeit. Seien wir doch mal ehrlich: egal, mit welchem Betreiber – wenn aus der Sache nichts wird, steht am Ende vor allem die Stadt sehr dumm da, die sich mit aus dem Fenster gelehnt hat.“
Galopprennen in Bad Doberan schließt der Bürgermeister für die Zukunft nicht aus, denkt vor allem an die Magdeburger Initiative um Heinz Baltus. Arenz dazu: „Zu der Magdeburger Gruppe besteht nach wie vor ein erstklassiger Kontakt. Da ist überhaupt nichts zu Bruch gegangen. Mit den Magdeburgern wollen wir von Seiten der Stadt auch in die Zukunft schauen.“
Das komplette Interview mit Jochen Arend lesen Sie in der am Freitag erschienen Ausgabe der Sport-Welt.
