‚Er verblüfft mich immer wieder, jetzt gewinnt er sogar auf 2000 Metern‘, sagte King of Boxmeer-Trainer Werner Baltromei (Foto). Kurz zuvor hatte sein ‚Speed-wunder‘ King of Boxmeer den BMW Sachsenpreis in Dresden (L.R:, 2000 m, 50.000 Euro) mit schier unglaublichem Speed für sich entschieden, damit für einen optimalen Einstand von Ian Ferguson als Stalljockey beim Mülheimer Trainer gesorgt.
Die Höllenpace, die Wladimir Panov auf dem aus über einjähriger Pause kommenden Karakal vorlegte, war natürlich Wasser auf die Mühlen von King of Boxmeeer (79:10), der am Anfang wie immer am Ende des Feldes gelegen hatte, jedoch wiederum nicht ganz schlecht abgesprungen war.
Mit zahlreichen Längen führte Karakal unterwegs, riss das Feld regelrecht auseinander. Das war Trainer Dr.Andreas Bolte des Guten zuviel, er zeigte Panov anschließend bei der Rennleitung wegen Nichteinhaltens der Order an.
Der Favorit Ammonias (24:10), war schon früh in Schwierigkeiten, als Karakal Mitte der Geraden müde wurde, sah es kurz sehr günstig für Royal Fire aus, doch der Hansen-Hengst wurde noch glatt von King of Boxmeer überlaufen, Platz drei sicherte sich mit Serenus noch vor Ammonias ein weiterer Außenseiter.