Der Derbysieger des Jahres 2021 ist zurück! Nach seinem Comeback im Preis von Europa (7.), einen Start, den der Isfahan-Sohn nach langer Pause noch brauchte, gewann der im Besitz von Darius Racing und Michael Motschmann stehende Hengst am Sonntag in Mailand unter Jack Mitchell den zur Gruppe II zählenden Premio Jockey Club (253.000 Euro) über 2400 Meter.
Hinter dem Schützling von Henk Grewe kamen mit dem von Andreas Suborics für den Stall Lintec trainierten Best of Lips (Rene Piechulek) und Assistent (Henk Grewe/Frankie Dettori) aus dem Besitz von Eckhard Sauren und Liberty Racing die anderen beiden deutschen Pferde in diesem Rennen auf den Plätzen zwei und drei über die Linie.
Vom Fleck weg sah man das deutsche Trio vorne. Assistent führte das Feld vor Best of Lips und Sisfahan in den langen Einlauf. Länger sah es so aus, als käme Assistent hin, doch den Satz vermochte der Derby-Vierte von 2022 nicht zu machen. Mit der Distanz wurde Sisfahan immer zwingender und war weniger Meter vor dem Ziel in Front. Mit dem letzten Galoppsprung musste Assistent dann auch noch Best of Lips vor sich dulden.
„Der Plan ist aufgegangen. Wir haben vor Köln gesagt, dass wir den Start auf der Heimatbahn brauchen, damit wir ihn in dieser Saison noch einmal siegen sehen können. Das ist uns heute gelungen. Jack Mitchell hat dennoch gesagt, dass Sisfahan auch diesen Start noch gebraucht hat und das noch was im Tank ist. Ich glaube auch, dass wenn das Pferd gesund bleibt, das wir ihn eventuell in drei Wochen in München oder wo auch immer die Besitzer laufen wollen, ihn weiter verbessert sehen werden“, so Holger Faust, der Racing Manager von Darius Racing am Sonntag gegenüber GaloppOnline.de.
