Ein Hauch von Derbyluft wehte am Freitagnachmittag in Hamburg schonmal über die Bahn. Denn in der Sieglosenprüfung für den Derbyjahrgang (2200 Meter), mit der Teil zwei des ersten geteilten Meetingstages eingeläutet wurde, kamen einige Pferde an den Ablauf, die lange auch für das Blaue Band startberechtigt waren.
So auch der Sieger, Henk Grewes für den Rennstall Darboven trainierte und vom Gestüt Idee gezogene Polish Vulcano-Sohn Sir Polski (4,0:1), der aus dem Vordertreffen eingangs der Geraden den bis dato führenden Fataliste angriff und vom einmal erlangten Vorteil bis ins Ziel bequem leben konnte. Damit ist er der Sieger für seinen Vater Polish Vulcano.
Schnell wurde von weiter hinten noch Andreas Wöhlers Ebbesloher Legal Rights, für den Hunter´s Light-Sohn reichte es aber nur noch für den Ehrenplatz. Hinter ihm belegte Nippon (Peter Schiergen) Rang drei.
Andrasch Starke: „Eigentlich hatten wir gedacht, dass wir ihn noch ins Derby bekommen könnten, aber das hier heute war geanu das Richtige für ihn und das hat er souverän gemeistert. Ich denke, dass ihm der weiche Boden entgegenkam und mit zunehmender Distanz wurde er auch immer länger. Im Herbst kann er bestimmt noch eine Schippe drauflegen. Ich freue mich für Herrn Darboven, dass der Sieg hier in Hamburg bleibt.“