‚Wenn der Preis stimmt und es einen funktionierenden Absatzmarkt gibt, dann muss man diese Chance nutzen‘, sagt Gebhard Apelt, Gestütsleiter in Schlenderhan. Und getreu dieser Devise wurde man in dem Quadrath-Ichendorfer Erfolgsgestüt auch tätig. Über die guten England-Kontakte von Racing Manager Paul Harley wurden gleich vier Pferde (trugen die Farben von Schlenderhan bzw. von Georg Baron von Ullmann) auf die Insel verkauft. Darunter ist mit Simoun ein besonders hochklassiges Pferd.
Der Gewinner des Mercedes Benz-Preises und des Idee-Hansa-Preises 2002 brachte es in seiner Karriere auf eine Gewinnsumme von 221.098 Euro, gewann insgesamt fünf Rennen, konnte jedoch seit dem letzten Spätsommer nicht mehr an seine Top-Form anknüpfen. Da er Wallach ist, wäre ohnehin nichts aus einer Deckhengst-Karriere geworden.
Gemeinsam mit Simoun (Foto) wechselten der vierjährige Whispered Secret (im Vorjahr Listensieger in München), der gleichaltrige Archias (zweifacher Sieger) sowie der noch sieglose Dreijährige Southern Star nach England.
Apelt gegenüber GaloppOnline.de: ‚Die Pferde sind zur Zeit in einem Vorbereitungsstall in Newmarket, werden in Kürze von dort aus in verschiedene Quartiere gehen. Das Angebot war schon sehr gut.‘