Damit hatten in Köln im Ausgleich IV über 2400 Meter wohl nur die Wenigsten gerechnet, mit dem Sieg von Uwe Schwinns für das Gestüt Sommerberg trainierten Dortmunder.
Denn der von seinen Besitzern gezogene Neatico-Sohn hatte bei vier Starts zuvor gerade einmal vier Gegner hinter sich gelassen, war indes zweimal Letzter gewesen und stets deutlich geschlagen seine Rennen beendet.
Am Sonntag zum ersten Mal im Handicap unterwegs änderte sich das Blatt und der Dreijährige präsentierte sich plötzlich wie verwandelt. Nach einem perfekten Rennverlauf, wie es Siegreiter Miguel Lopez beschrieb, packte sein Partner immer wieder an und gewann letztlich leicht gegen Love Me und Arturo.
Wer dem Schwinn-Vertreter noch nicht Vertrauen entzogen hatte und eine Siegwette abgegeben hatte, wurde mit einer Quote von 17,7:1 belohnt.