Shining Emerald bestätigt tolle Frühjahrsform

Der achtjährige Wallach Shining Emerald hat es wieder getan. Im Großen Preis der Privat Bank ODDO BHF (25.000 Euro) war der Schützling von Andreas Wöhler auch auf Listenebene nicht zu schlagen und sorgte so nach seinem Aufgalopp-Treffer in Mülheim gleich für den nächsten Sieg.

Es war sein ingesamt elfter Karrieretreffer beim 34. Lebensstart. Unter Jozef Bojko machte sich der routinierte Wallach zunächst an dritter/vierter Position gemütlich während vorne allen voran die größte Außenseiterin der Partie Friday Silence eine schnelle Pace vorlegte. In der Geraden wechselte die von Jose Luis Silverio gerittene Stute dann die Außenseite und alle Gegner bis auf Zargun machten es ihr nach. Das hätte sich fast ausgezahlt für den von Henk Grewe trainierten Rock of Gibraltar-Sohn, denn während Friday Silence an der Spitze ausgespielt hatte, sah der Darius Racing-Vertreter unter Lukas Delozier schon wieder der Sieger aus. Doch dann kam die große Stunde des Altmeisters Shining Emerald. Mit großen Speed zog der Clodovil-Sohn an den Außenrails an und packte sich den Sieg noch auf den letzten Metern. Am Zielpfosten hatte er eine dreiviertel Länge Vorsprung. Wer den mehrfachen Gruppesieger geglaubt hatte, wurde mit Siegquote von 6,1 belohnt.

Für Shining Emerald läuft es dieses Jahr hervorragend an. Während in den letzten beiden Saisons ein wenig der Wurm drin war und er bis auf einen kleinen Erfolg in Bad Doberan keinen Sieg mit ins heimische Quartier bringen konnte, scheint sich der Schimmelwallach in diesem Jahr in einer Verfassung zu befinden, die ihn noch einmal zu einem heißen Kandidaten auf Gruppesiege über die Sprintdistanzen machen könnte. Zurzeit verfügt der UNIA Racing-Vertreter über Nennungen für die Silberne Peitsche in Baden-Baden und den Großen Preis der Landeshauptstadt Dresden auf der Rennbahn in Seidnitz.

Am Morgen wurde Julio zum Nichstarter erklärt, somit gingen nur sechs Kandidaten in die 1200 Meter Sprintprüfung. Platz Drei belegte denkbar knapp die fünfjährige Stute Clear for Take Off unter Wladimir Panov, die einen Hals Vorteil gegenüber Schäng ins Ziel bringen konnte. Dominik Moser hat bei der Saisoneröffnung auf der Heimatbahn einmal seine großartige Form bestätigt. Bisher konnte er bereits drei Siege feiern.

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