Sea The Moon stellt erste Gruppesiegerin im Ausland

Der vom Gestüt Görlsdorf gezogene Sea The Moon scheint auch im zweiten Jahr nahtlos an seine Zuchterfolge aus der ersten Saison anknüpfen zu können. Am Sonntag siegte in Leopardstown seine dreijährige Tochter Hamariyna in den Farben des Aga Khans im zur Gruppe III zählenden Derrinstown Stud 1.000 Guineas Trial und stieg so zur dritten individuellen Gruppe III-Siegerin des im Lanwades Stud aufgestellten Deckhengstes auf. 

Nach Quest the Moon und Noble Moon, die als Zweijährige im Vorjahr als die ersten beiden auf Pattern-Level erfolgreichen Söhnen des Deutschen Derbysiegers von 2014 in die Statistik eingingen, ist die von Michael Halford trainierte Stute aus der Aga Khan-Zucht nun die erste weibliche Nachkommin des Sea The Stars-Sohns, die Gruppe III-Lorbeer holte. Gleichzeitig ist sie auch die erste Vertreterin des diesjährigen klassischen Jahrgangs, die für ihren Vater auf Gruppe-Level punktet. 

Gegen neun Gegner ging Hamariyna als 6,0:1-Chance als Mitfavoritin in die Startmaschine an der 1600 Meter-Marke und siegte am Ende unter Ronan Whelan, nach einem Rennen von zweiter Stelle aus, mit eineinviertel Längen Vorsprung vor Dean Stree Doll aus dem Stall von Richard O’Brien und der Favoritin Fancy Feat (Jessica Harrington). Die Stute debütierte Anfang April mit einem dritten Platz in einem Maidenrennen über 1400 Meter, bevor sie es am 25.April über 400 Meter weiteren Weg gleich besser machte und ihre Maidenschaft ablegen konnte. Nun also keine drei Wochen später folgte über die Meile der erste Gruppesieg der Karriere. 

Ihr Trainer vermutete bei der Stute gegenüber irishracing.com  einiges an Stehvermögen: “Der Jockey hat gesagt, dass sie sehr früh dran war und es trotzdem gut durchgestanden hat. Ich war etwas besorgt, wegen der 200 Meter kürzeren Distanz. Sie hat keine Nennungen für die Klassiker. Ich werde mich nun mit dem Besitzer besprechen wie es weiter geht. Ich würde sagen, je weiter die Distanz, desto besser ist es für sie.” Auf die Frage, ob sie eine Kandidatin für die Irischen Oaks werden könnte, für die man sie allerdigs nachnennen müsste, antworte der Coach wie folgt: „Sie könte dort starten, sie hat nun viele Möglichkeiten. Sie hat ein tolles Temparament und es ist schön zu sehen, dass sie auf diesem Level performen kann.”

 

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