Schnelles Schiergen-Doppel in Le Mans

Einen tollen Auftakt in die Veranstaltung im französischen Le Mans gab es am Donnerstag aus deutscher Sicht zu verzeichnen. Denn mit Dolomit und Salvatore siegten innerhalb einer halben Stunde zwei Dreijährige aus dem Stall von Peter Schiergen.

Einen Rennbahneinstand nach Maß lieferte zunächst der für den Stall Nizza trainierte Dolomit ab. Der von seinen Besitzern gezogene Mastercraftsman-Sohn gewann ein über 1950 Meter führendes Sieglosenrennen für den Derbyjahrgang (19.000 Euro) in ganz feinem Stil. Aus dem Vordertreffen heraus ging der Domstädter ohne Nennungen für bessere Rennen Mitte der Geraden an die Spitze und löste sich in der Folge ganz leicht von seinen Gegnern. Vier Längen Vorsprung notierte der Zielrichter am Pfosten, am Toto gab es für den deutschen Treffer 8,7:1.

Nicht ganz so leicht, aber mit tollem Kampfgeist schnappte gute 30 Minuten später Salvatore zu. Der in Besitz des Rennstalles Gestüt Hachtsee stehende Helmet-Sohn (auch gezogen von seinen Besitzern, auch ohne Nennungen für bessere Rennen), im Rennen immer auf dem zweiten Platz liegend, siegte in einem Altersvergleich für noch nicht gelaufene dreijährige Pferde über 2300 Meter (16.000 Euro) mit einer guten halben Länge Vorsprung. Genau siebenfaches Geld gab es diesmal auf Sieg, im Sattel des Siegers saß wie bei Dolomit die am Stall beschäftigte Sibylle Vogt. Die zweite deutsche Teilnehmerin im Rennen, Waldemar Hicksts Langarud, hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun, landete am Ende auf Rang neun.

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