“Vorn gehen, vorne bleiben”, so war die Order von Trainer Henk Grewe an Tommaso Scardino, der für ihn in Mannheim im Rennen für den Derbyjahrgang Walid (1,3:1) ritt. Und der Italiener hielt sich daran und damit ist die Geschichte des Rennens dann auch schon erzählt. Start-Ziel war der in Besitz von Darius Racing stehende Isfahan-Sohn überlegene Ware und nie in Gefahr. Dahinter belegten Ready Set Go und Maid of Dragon in der genannten Reihenfolge die Plätze zwei und drei, wobei vor allem Erstgenannte Amaron-Tochter bei ihrem Rennbahneinstand mit viel Speed zu gefallen wusste. Für Scardino war es nach dem Auftakterfolg mit Golden April bereits Tagestreffer Nummer zwei auf der Heimatbahn.
Tommaso Scardino: “Die Order war einfach umzusetzen. Vorne gehen! Das ging ganz leicht, er hat zwar zwischendurch ein paar Fehler gemacht, aber das hat nichts ausgemacht. Ich denke in Walid steckt noch mehr drin.” (zum Video)
Eine gute halbe Stunde zuvor schnappte sich der in Besitz von Hans-Werner Seidel stehende Smaragd das erste Handicap des Tages (Ausgleich IV, 2500 Meter). Nach einem überlegten Ritt von Steffi Koyuncu war der von Conny Whitfield in Iffzheim trainierte Sordino-Sohn am Ende ein leichter Sieger. Seine Reiterin hatte sich zunächst mit ihrem Partner länger aus dem Geschehen herausgehalten, schon im Schlussbogen war aber dann zu sehen, dass der Sieg nur über ihn gehen würde. Denn im Vergleich zu allen anderen Teilnehmern, ging der “Iffzer” zu diesem Zeitpunkt noch sehr gut. Das sah auch die Siegreiterin nach dem Rennen so: “Ich hatte immer ein gutes Gefühl. Gegenüber waren alle schon am reiten, meiner ging da noch sehr leicht. Das sehr schnelle Anfangstempo ist ihm auf jeden Fall auch entgegengekommen.” Am Toto gab es 3,7:1 für den zweiten Mannheim-Sieg von Smaragd. (zum Video)
