Einen sehr guten Tag erlebten die deutschen Pferde am Montag bei der Veranstaltung in Compiegne. Denn nach vier Rennen gab es dort bereits drei Siege für die hiesige Equipe. Die Rennen zwei bis vier gingen ausnahmslos an deutsche Ställe.
Für den ersten deutschen Treffer sorgte in einem 2000 Meter-Handicap für Dreijährige, das mit 34.000 Euro dotiert war, der von Carmen Bocskai für Ingo Koblischek trainierte Gourmet. Der Dunkerque-Sohn, der von Sibylle Vogt geritten wurde, hatte im Ziel einen Vorteil von eindreiviertel Längen vor dem Zweitplatzierten und kam somit bei seinem sechsten Start zu seinem bereits vierten Sieg. Am Toto gab es 3,4:1 auf den Hengst.
Eine halbe Stunde später war es dann die von Andreas Suborics in Köln vorbereitete Dreijährige Gua Ginger, die ein mit 22.000 Euro dotiertes Altersgewichtsrennen über 2400 Meter gewinnen konnte. Geritten von Rene Piechulek, der den eigentlich vorgesehenen Filip Minarik ersetzte, hatte die Rock of Gibraltar-Tochter des Stalles Houlgate im Ziel einen Vorteil von eineinviertel Längen. Mit einer Quote von 16,9:1 war der deutsche Gast in dem von sechs Pferden bestrittenen Rennen vorletzter Außenseiter.
Sieg Nummer drei ging dann in den Krefelder Stall von Hans Albert Blume, für den die Stute Magical Forest, die im Besitz von Christoph Holschbach und Oliver Post steht, in einem Verkaufsrennen über 2800 Meter (19.000 Euro) eine Kampfpartie mit dem Vorteil eines Kopfs für sich entschied. Alexis Pouchin war der Jockey der Casamento-Tochter, die zur Quote von 5,1:1 erfolgreich war.