Der Monsun-Sohn Schiaparelli (Foto), Derbysieger des Jahres 2006, beendet seine Rennkarriere und wird im nächsten Jahr als Deckhengst im Overbury Stud in der Grafschaft Gloucestershire im Südwesten Englands, aufgestellt. Der Fuchs, der unter Regie von Peter Schiergen für den Stall Blankenese neben dem Derby noch das Deutsche St. Leger, den IDEE Hansa-Preis, den Deutschlandpreis, den Preis von Europa und den Gran Premi del Jockey Club gewann, wurde Ende 2007 an das Godolphin-Imperium von Sheikh Mohammed Al Maktoum verkauft.
Für seine neuen Besitzer gewann der Hengst noch drei Grupperennen, darunter zum zweiten Mal den Gran Premio del Jockey Club in Mailand. Seinen letzten Start absolvierte Schiaparelli in der vergangenen Saison im Prix Royal Oak in Longchamp, in dem er hinter Sir Michael Stoutes Ask den zweiten Platz belegte.
Bei insgesamt 21 Starts gewann Schiaparelli 12 Rennen und brachte es dabei auf eine Gewinnsumme von 1.103.679 Euro. Die Decktaxe für den Siebenjährigen wurde noch nicht bekannt gegeben. Im Overbury Stud wird Schiaparelli neben dem führenden National Hunt-Beschäler Kayf Tara, Bertoloni, Proclamation und Sagamix aufgestellt.