Baden-Baden, Hamburg, Bad Doberan, Bad Harzburg, das Europa-Wochenende in Köln oder die beiden Renntage um das große Dreijährigen-Rennen in Dresden. Diese Bahnen bzw. Termine assoziiert man mit Meetings auf deutschen Rennbahnen. Aber auch im Winter gibt es Doppelveranstaltungen.
Wie an diesem Wochenende, wenn der Allwetterkurs in Neuss das Geschehen ausschließlich dominiert. Denn sowohl am Samstag, als auch am Sonntag, wenn das Sand-Auktionsrennen ansteht, spielt sich das komplette Geschehen am Hessentor ab. Und schon der Auftakt kann sich ganz gewiss sehen lassen.
„Es mussten diesmal zwar nicht so viele Pferde ausgeschieden werden wie an den vorherigen Renntagen, aber in vier Prüfungen blieb keine andere Wahl“, berichtet Reinhard Ording vom Reiter- und Rennverein. „Ein Rennen wurde auf Sonntag verlegt, da zwei Rennen geteilt sind. Ein Altersgewichtsrennen über 1100 Meter fällt aus, da gab es nur fünf Starter.“
Eine Prüfung dieser Art bildet auch das Highlight der neun Rennen. Im Sattel sitzen ausschließlich Amazonen. Acht Kandidaten umfasst das Feld zum Preis vom Reinigungsservice Fendler (3500 Euro, 1500 Meter). Startberechtigt sind Dreijährige und Ältere, die seit dem 1.8.2005 kein Rennen gewonnen haben. Mit einer solchen cleveren Ausschreibung zieht man einige Pferde besserer Klasse an, wie beispielsweise Marksman, den Schützling von Marion Weber.
Natürlich gehen die beiden Jockey-Championatskandidaten (aktuell steht es 93:93) wieder auf Punktejagd, wobei Adrie de Vries mit sechs Engagements zwei Chancen mehr besitzt als Filip Minarik.
Wichtig: Im Anschluss an die Rennen findet in der Wetthalle eine Party für alle Aktiven und Rennsportfans statt. Für ein Buffet und Musik ist gesorgt.










