Sammarco schlägt So Moonstruck im Union-Thriller

Sie waren die beiden am stärksten gewetteten Pferde im Sparkasse KölnBonn 187. Union-Rennen. Und am Ende machten sie in dem 70.000er über 2200 Meter auch klar vor den Gegnern den Kampf um den Sieg in der wichtigsten Derby-Vorprüfung unter sich aus.

Der von Markus Klug trainierte Schlenderhaner So Moonstruck (Andrasch Starke, 2,7:1), und Peter Schiergens Sammarco, der unter Bauyrzhan Murzabayev als 3,8:1-Chance in das Gruppe II-Rennen ging. Und es war ein packender Kampf der beiden Protagonisten beinahe die gesamte Zielgerade herunter. Am Ende hatte der Camelot-Sohn aus dem Asterblüte-Stall einen Kopf-Vorteil vor dem Favoriten. Bis zu Alessio (Andreas Wöhler/Adrie de Vries) auf dem dritten Platz waren es dann schon sechs Längen, Vierter wurde Maraseem vor Schwarzer Peter, Angelino und Bemer, doch waren diese alle schon sehr weit hinter den vorderen Pferden.

Maraseem hatte für ein ordentlich gelaufenes Rennen gesorgt (die Zeit des Siegers lag am Ende mit 2:19,12 aber fast fünf Sekunden über der aus dem vergangenen Jahr). Hinter ihm sah man auf dem zweiten Platz gleich So Moonstruck, dahinter Sammarco vor Bemer, Schwarzer Peter, Alessio und Angelino. Zu Beginn der Zielgeraden kam direkt der Angriff von So Moonstruck, der Maraseem auch schnell im Griff hatte, doch dann war Sammarco zur Stelle. Aus dem Windschatten heraus führte Murzabayev den Camelot-Sohn zum Angriff, doch So Moonstruck wehrte sich nach Kräften. Die beiden Starjockeys der deutschen Szene bewiesen ihr ganzes Können, es ging hin und her, doch genau auf der Linie war Sammarco vorne.

„Er ist ein kleines Pferd, aber hat ein Riesenherz“, so Siegjockey Bauyrzhan Murzabayev nach dem Rennen. „Das Tempo war gut, er konnte frei galoppieren, ich hatte unterwegs schon ein gutes Gefühl. Ziel war ein Platz unter den ersten drei Pferden, jetzt hat er gewonnen, das ist gut. Bis zum Derby hat er nun vier Wochen Pause, da werden wir ihn für das Derby (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) (zum Racebets-Langzeitmarkt) wieder schön motivieren“, erklärte Siegtrainer Peter Schiergen nach dem Rennen. 

Aus der Umgebung von So Moonstruck hieß es nach dem Rennen, dass das Tempo für den Sea The Moon-Sohn noch etwas zu langsam war. „Alessio ist noch ein Riesenbaby, weiter ist für ihn noch besser. Maraseem ist unsicher galoppiert, und hat ständig die Beine gewechselt, das gibt mir ein bißchen Rätsel auf“, so Andreas Wöhler nach dem Rennen über seine beiden Starter.

 

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