Wer am Sonntag den Wettstar-Livestream aus Köln gesehen hat, wird besonders beim Interview mit Peter Schiergen vor dem 4. Rennen des Tages hingehört haben. Natürlich ging es einmal mehr um Derbysieger Sammarco, konkret um die weiteren Pläne mit dem Park Wiedinger.
Der Große Preis von Baden ist das Ziel, offen ist aber weiterhin noch ein Engagement im Großen Dallmayr Preis, der am 31. Juli in München ausgetragen wird: „Wenn er vorher noch gut auf dem Posten ist, überlegen wir in München zu laufen, das ist aber noch offen.“
Genannt ist er jedenfalls weiterhin, neben Queroyal der einzige Dreijährige unter den aktuell Genannten.
Sollte er tatsächlich in München laufen, wäre er nach Pastorius im Jahr 2012 der erst zweite amtierende Derbysieger in diesem Jahrtausend, der in der 2000-Meter-Prüfung auf Gruppe I-Parkett, am Start ist.
Der von Mario Hofer trainierte Hengst, ein Sohn von Soldier Hollow, dem einzigen Doppelsieger des Großen Dallmayr-Preis in diesem Jahrtausend, bewies dann auch gleich einmal wie es geht. Er gewann das erste Gruppe I-Rennen der Saison, in dem die Dreijährigen gegen die älteren Pferde antreten können.
In jüngerer Vergangenheit war der Große Dallmayr-Preis noch öfters die nächste Station von Pferden, die zuvor im Derby ins Vorderfeld gelaufen waren.
So gewann der amtierende Derby-Zweite des Jahres 2014 Lucky Lion beim darauffolgenden Start im Großen Dallmayr-Preis, verwies den Frankel-Bruder Noble Mission auf Rang zwei.
2017 war erneut der amtierende Derby-Zweite im Dallmayr Preis am Start. Enjoy Vivay belegte Rang vier.
2019 war der amtierende Derby-Vierte Quest the Moon im Dallmayr-Preis am Start und belegte Rang drei.
Letztes Jahr war der Derby-Vierte Lord Charming im Dallmayr-Preis engagiert, wurde im ersten Aufeinandertreffen gegen die älteren Pferde Vierter.