Sie ist ohne Übertreibung der Star im Feld im Jean Harzheim-Rennen, die dreijährige Saldentigerin (Foto) aus dem Gestüt Bona, die von Peter Schiergen trainiert wird. Als Zweite in einem Gruppe-III-Rennen in Italien schloss sie ihre erste Saison ab, Meriten, die die anderen Konkurrentinnen sich erst einmal erwerben müssen.
„Sie ist sehr gut über den Winter gekommen, hat ihre Arbeiten zur Zufriedenheit absolviert, so dass wir natürlich mit Zuversicht in dieses Listen-Rennen gehen“, so der Kölner Trainer, dessen Pferde derzeit in Hochform agieren. „Sie muss zwar Gewicht weggeben, doch sollte sie, die zu meinen besten Stuten zählt, die Aufgabe schon zur Zufriedenheit lösen. Als nächstes Ziel steht dann der Preis der Diana an‘, schaut Schiergen weiter voraus.
Saldentigerin gehört dem Gestüt Bona, dessen 1976 verstorbener Begründer Jean Harzheim den Namen für das Listen-Rennen der dreijährigen Stuten gab (früher war das Harzheim-Rennen eine Derby-Vorprüfung, ab 2004 steht es in der Tradition des Las Vegas-Slenderella-Rennens aus Mülheim).
Im Sattel der Stute, die auch noch für das Derby („Stehvermögen dürfte bei ihr vorhanden sein“) unter Order ist, sitzt wie bei allen drei bisherigen Starts Filip Minarik.
Mit Gambada (Andre Best) und Dalicia, die den Vorzug von Stalljockey Andreas Helfenbein erhielt, bietet der Stall von Peter Rau, zwei Stuten auf, die man durchaus als ernsthafte Konkurrenz für Saldentigerin erachten darf.
Für den Stall von Championtrainer Andreas Schütz herrscht insofern Klarheit, als dass sich Champion Andrasch Starke für Top Call entschieden hat, während die Frage, ob As Time Goes By, die wie Fantasmatic (x) auch für ein Sieglosen-Rennen genannt wurde, startet, noch geklärt werden muss. Vervollständigt wird das derzeitige Feld durch die Winterkönigin-Zweite Vallera (A. Suborics) und Night Beauty (W. Mongil).