Mit dem Prix Anabaa (1300 m), dem Prix Montjeu (1600 m) und dem Prix Darshaan (1900 m) stehen am Dienstag auf der Sandbahn in Chantilly drei Altersgewichtsrennen auf Classe 1-Niveau auf dem Programm. Einst waren die mit jeweils 30.000 Euro dotierten Prüfungen als Vorbereitungsrennen für Pferde, die beim Meeting um den Dubai World Cup starten sollen, ins Leben gerufen worden.
Dafür werden sie inzwischen allerdings kaum noch genutzt. Aber dennoch sind die Rennen durchaus gut besetzt. In jedem der drei Rennen kommen am Dienstag auch deutsche Pferde zum Einsatz.
Prominentester Name ist dabei ganz sicher der von Lord Charming. Der letztjährige Derby-Vierte, der von Peter Schiergen für den Rennstall Gestüt Hachtsee trainiert wird, bestreitet unter Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev den Prix Darshaan, in dem es der dreifach auf Gruppe-Parkett platzierte Listensieger mit sechs Gegnern zu tun hat.
Nach Handicapmarke stehen Andre Fabres Parchemin, sowie die von Andreas Schütz trainierten Dawn Intello und Monty zwar ein klein wenig über dem deutschen Gast, doch Chancen sollte der Hengst bei seinem Saisondebüt gute Chancen haben.
Das Team Schiergen/Murzabayev ist mit dem im Besitz von Klaus Allofs und der Stiftung Gestüt Fährhof stehenden Quello auch im Prix Montjeu vertreten. Der Soldier Hollow-Sohn war im vergangenen Jahr bereits Zweiter in einem Listenrennen in Chantilly. Auch er muss sich rechnerisch nicht verstecken, insgesamt zehn Pferde kommen in seinem Rennen an den Start.
Klare Außenseiterin ist dagegen Uwe Schwinns vierjährige Stute Much Style (Coralie Pacaut) im Prix Anabaa, denn der Neuzugang des Stalles De Luxe steht mit ihrem Valeur von 29,5 gegen die Gruppesieger Fast Raaj, Berneuil und Go Athletico vor einer nicht zu lösenden Aufgabe.
