Rubaiyat gewinnreichster Zweijähriger – Marke wackelt noch

Eins steht fest – im Jahr 2019 wird es in Deutschland einen neuen gewinnreichsten Zweijährigen aller Zeiten geben.

Derzeit ist es Rubaiyat aus dem Besitz von Darius Racing. Der bei vier Starts ungeschlagene Areion-Sohn, der durch Treffer in einem Sieglosen-Rennen in Dresden, dem Düsseldorfer Junioren Preis auf Listenebene, dem Preis des Winterfavoriten (Gr.III) und schließlich seinem Gr.II-Sieg im Gran Criterium in Mailand, kommt so auf eine Gewinnsumme von 245.000 Euro.

Damit ist Tai Chi abgelöst. Der inzwischen als Deckhengst auf dem Gestüt Ohlerweiherhof aktive Zehnjährige stellte die Marke von 242.995 Euro im Jahr 2011 auf. Seinerzeit brauchte der High Chaparral-Sohn in den Farben des Rennstalls Gestüt Hachtsee sechs Starts für die Gewinnsumme, er gewann ebenfalls vier Mal, u.a den Preis des Winterfavoriten und das Ferdinand Leisten Memorial, bis heute als einziges Rennpferd in Deutschland überhaupt.

Doch Rubaiyat hat die Marke erst einmal nur für eine Woche sicher. Noch könnte Alson, ebenfalls ein Areion-Sohn, ihn überholen. Der Sieger des Zukunftsrennens (Gr.III) in Baden-Baden steht bei einer Gewinsumme von 146.160 Euro, doch beim Schützling von Jean-Pierre Carvalho steht noch ein Start im Criterium International (Gr.I) am kommenden Sonntag in ParisLongchamp im Raum. Sollte der Schlenderhaner die 1400-Meter-Prüfung gewinnen würde er seine Gewinnsumme um 142.850 Euro steigern. Dann würde Alson auf 289.010 Euro Gesamtgewinnsumme kommen und somit an Rubaiyat vorbeiziehen.

So oder so, Turfdeutschland kann sich aktuell über zwei Top-Youngster freuen.

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