Rip van Lips aus dem Stall von Andreas Suborics hat sich am Montag im Prix Right Royal auf Listenebene in Chantilly gut verkauft.
In der über 3000 Meter führenden Prüfung belegte der Stall Lintec-Vertreter am Ende den vierten Rang, zu einer Platzierung fehlte dem fünfjährigen Hengst, der als 19:1-Chance ins Rennen gegangen war, nicht viel.
Unter Jockey Gerald Mosse sah man den Rip van Winkle-Sohn lange an dritter Position gehend, während vorne Guido Schmitts Alkuin aus dem Stall von Frederic Rossi für die Pace sorgte.
Als es dann in die Entscheidung der mit 52.000 Euro dotierten Prüfung ging, musste Rip van Lips zwar als einer der ersten auf die Hilfen des Jockeys zurückgreifen, in der Mitte der Bahn ließ er sich aber auch nicht wirklich abschütteln. Von weiter hinten fand dann Favorit Big Five (Francis-Henri Graffard/Olivier Peslier) immer besser in die Partie und war dann auf den letzten Metern auch schon als souveräner Sieger hochgezogen. Für den Frankel-Sohn war es der fünfte Sieg beim fünften Start, 2,2:1 betrug die Siegquote auf den Steher, denn man bald wohl in noch viel größeren Aufgaben sehen wird.
Derweil lieferte sich Alkuin ein packendes Duell mit Richemont (Fabrice Vermeulen), der beim letzten Start Walderbe besiegt hatte, um den zweiten Rang, denn der Schmitt-Galopper dann auch knapp für sich entschied. Dahinter landete Rip van Lips, mit dem man zugunsten dieser Prüfung auf den Start im Altano-Rennen am Sonntag in Hoppegarten verzichtet hatte, auf dem etwas undankbaren vierten Rang, der aber noch eine Gewinnsumme von 5.200 Euro brachte.