Überraschungsei in VW – Adrie und die “Lady” zum 2.

Mit veränderter Taktik zum Sieg. So beschrieb Siegreiter Adrie de Vries sinngemäß seinen Ritt auf der von Claudia Römer trainierten Lady Charlotte (3,6:1) über 2000 Meter.

„Sie ist eine tolle Stute. Ich hatte beim vorletzten Start, als ich sie in Köln geritten habe, ein wenig Pech. Da hing ich lange fest. Heute haben wir die Taktik ein wenig verändert, haben sie mehr galoppieren lassen“, so der Niederländer, der nach Fox Kasper in Dortmund nun bereits zum zweiten Mal zugeschnappt hatte. In die Gerade hinein ging seine Partnerin schon riesig. Und auch wenn es kurz so aussah, dass die Gegner Schlange stehen, musste er die „Lady“ eigentlich nur loslassen, um deren zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen. Aktion (Hans Blume) kam zwar immer besser ins Rennen, an die Siegerin aber letztlich nicht mehr heran. (zum Video)

Eine Riesenüberraschung hatte eine gute halbe Stunde zuvor der Ausgleich IV über 1600 Meter zu bieten. Für diese sorgte am „Tag der Niederländer“ (bereits der dritte Treffer für unsere Nachbarn) der von Roy van Eck trainierte Dark Road (29,9:1). Der achtjährige Alfred Nobel-Sohn verbesserte damit sein Deutschland-Debüt aus Düsseldorf gehörig, kam Start-Ziel nie in Gefahr. Siegreiterin Maike Riehl: „Roy hat mir keine Order gegeben. Ich sollte abspringen und gucken, wo ich gehe. Er ging dann so gut in die Gerade rein, dass es nur wichtig war ihm Zügel zu geben. Dann ging und ging und ging er.“ Mit North Soldier One Too Many und Kingsbury auf den Plätzen zahlte die Viererwette unglaubliche 40.170,40:1. (zum Video)

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