Runde drei der 140. Harzburger Rennwoche und eine Hitzewelle hat Europa fest im Griff. Da muss auch der Rennsport Lösungen finden. Während man etwa in Monte de Marsan am Dienstag bereits im 8.55 Uhr begann verlegte man in Bad Harzburg den ersten Start auf den Nachmittag. Um 17 Uhr geht es hier los. (zum Tagesmarkt)
Im Zentrum der Karte steht der zur Listenklasse zählende Preis des Elektrohandwergs Goslar/Bad Harzburg – Große Bad Harzburger Hürden-Trophy (12.000 Euro) über 3400 Meter. Es ist nach dem German Grand National am vergangenen Samstag das zweite Listenrennen im Harz über die Sprünge. Die partizipierenden Jockeys sind dabei wieder international. Einige, wie der Tscheche Jan Faltejsek, der Leierspielerin (Pavel Vovcenko) reiten wird, oder der Schwede Niclas Luven, er sitzt auf Tagram (Rober Swiatek), sind in Deutschland keine Unbekannten mehr. Dagegen wird der junge Jockey Jonjo O’Neill jr., Sohn der irischen Trainer-Legende Jonjo O’Neill, am Donnerstag zum ersten Mal in Deutschland reiten. (zum Rennen). Christian von der Recke hat seine guten Kontakte nach Irland spielen lassen und verpflichtete O’Neill nicht nur für den Ritt auf Exactoris im Listenrennen, sondern auch gleich für Bahama Moon, der im Hürdenrennen über 3400 Meter an den Start kommen wird.
Erstmals kommen während des Meetings die Zweijährigen an den Start. Über 1400 Meter könnte Andreas Wöhlers Candy Sweet (Jozef Bojko) nach Hamaron und Ancona zum dritten individuellen Sieger für ihren Vater Amaron, der seinen ersten Jahrgang auf der Bahn hat, avancieren. (zum Rennen) Im wertvollsten Handicap des Tages, dem Ausgleich II über 1550 Meter, kehrt Anna Schleuser-Fruhrieps Kiss The Wind (Eduardo Pedroza) zurück in den Harz. Am Weißen Stein konnte die Casamento-Tochter 2018 gleich zwei Superhandicaps gewinnen. (zum Rennen)