Quiara zurück auf Siegerstraße – Wöhler: „Stute hat noch Potenzial“

Einen tollen Nachmittag erlebten in Dresden-Seidnitz Trainer Andreas Wöhler und sein Stalljockey Eddie Pedroza.

Alle drei Pferde, mit denen sie gemeinsam in Dresden angetreten waren, siegten. Für den Hattrick (nicht lupenrein) sorgte im als Ausgleich III gelaufenen Rennen der SachsenEnergie AG die dreijährige Stute Quiara.

Die vom Gestüt Graditz gezogene und in Besitz der Sächsischen Galopp-Union stehende Lucky Lion-Tochter war schon als Favoritin (3,2:1) ins Rennen gegangen und konnte dieser Rolle voll und ganz gerecht werden. „Zuletzt in Baden war sie ja schon gut gelaufen, aber wir denken, dass ihr da am Ende der Weg zu weit wurde. Deshalb hat der Chef entschieden jetzt in der Distanz wieder ein bisschen runterzugehen“, so der Siegreiter nach dem Rennen.

Wohl eine goldrichtige Entscheidung, denn die spätere Siegerin ging zu jeder Zeit im Rennen bestechend, war in der Geraden aus dem Vordertreffen früh in Front geschickt auch schnell als Siegerin hochgezogen. Für Montecristo Gold, Ireland Alexander und Lady Miller, die die angebotene Viererwette (197,40:1) vervollständigten, blieben in der genannten Reihenfolge nur die Plätze zwei bis vier.

Wöhler, der seiner dritten Tagessiegerin noch weiteres Potenzial bescheinigte, holt im Championatskampf übrigens immer weiter auf. Er liegt zwar nach wie vor auf Rang drei, hat aber nach dem Hattrick mit 34 Jahrestreffern nur noch sechs Punkte Rückstand auf den Führenden Peter Schiergen (40). Henk Grewe rangiert mit 37 Treffern zwischen den Beiden auf dem zweiten Platz.

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