Für die wichtigsten französischen Dreijährigenrennen der Saison, Prix du Jockey Club, Prix de Diane, Poule d’Essai des Pouliches, Poule d’Essai des Poulains, Grand Prix de Paris und Prix Saint-Alary stand am Mittwoch der Nennungsschluss an. Dabei wurden für vier der sechs Gruppe I-Rennen auch in Deutschland trainierte Pferde eingeschrieben. Lediglich in der Poule d’Essai des Poulains (1600 m, 600.000 Euro) und der Poule d’Essai des Pouliches (1600 m, 500.000 Euro), die am 12. Mai in ParisLongchamp gelaufen werden, findet man keine deutschen Pferde im Aufgebot.
Für den Prix du Jockey Club, das mit 1,5 Millionen Euro dotierte französische Derby, das am 2. Juni in Chantilly entschieden wird, und über 2100 Meter führt, bekam aus hiesigen Quartieren lediglich der von Sarah Steinberg für den Stall Salzburg trainierte Quest The Moon eine Nennung. Neben dem Sieger des Iffezheimer Zukunfts-Rennens wurden 186 weitere Pferde für Frankreichs “Blaues Band” eingeschrieben.
189 Nennungen gab es für den Prix de Diane. Mit einer Million dotiert, und ebenfalls über 2100 Meter führend, wird das Stuten-Derby im Nachbarland am 16. Juni in Chantilly entschieden. Kandidaten aus hiesigen Ställen für den Klassiker sind Henk Grewes Donjah, die Siegerin des Herzog von Ratibor-Rennens, Andreas Wöhlers Dynamic Kitty, Satomi aus dem Champion-Stall von Markus Klug, sowie die von Jean-Pierre Carvalho vorbereitete Wish you Well.
Der Grand Prix de Paris, der am französischen Nationalfeiertag (14. Juli) in ParisLongchamp ausgetragen wird, und in dem es über 2400 Meter um 600.000 Euro geht, könnte ebenfalls mit deutscher Beteiligung gelaufen werden, denn unter den 147 genannten Pferden befinden sich mit den von Andreas Wöhler trainierten Ashrun und Ormuz, sowie Apadanah aus dem Quartier von Waldemar Hickst drei deutsche Pferde.
Ebenfalls ein Trio aus Deutschland wurde für den Prix Saint-Alary genannt. Kandidatinnen für das über 2100 Meter führende, mit 250.000 Euro dotierte Stutenrennen, das am 26. Mai in ParisLongchamp zur Austragung kommt, sind Donjah, Apadanah und Ormuz.