Queroyal: Der Geheimtipp für den Dallmayr-Preis?

Viele Augen richten sich am Sonntag natürlich auf den Derbysieger Sammarco bei seinem ersten Start gegen die älteren Pferde.

Doch auch den zweiten Dreijährigen im Feld der Gruppe I-Prüfung über 2000 Meter sollte man nicht außer Acht lassen.

Im Derby landete Queroyal zwar “nur” auf Rang neun, doch kam er am Ende nicht einmal drei Längen hinter einmal drei Längen hinter dem umjubelten Derbysieger ins Ziel.

Für Queroyal spricht vorallem die Distanz. Auf 2000 Metern hat er schon ein Grupperennen gewonnen, im Derby-Trial in Iffezheim siegte er auf Gruppe III-Parkett.

Nicht unbedingt für einen Sieg, aber durchaus für ein gutes Laufen spricht auch die jüngere Historie. Mit Lucky Lion, Enjoy Vijay, Quest the Moon und Lord Charming waren in jüngerer Vergangenheit vier Pferde im Dallmayr-Preis am Start, die beim Start zuvor im Derby mit ins Vorderfeld liefen.

Und sie alle zogen sich aus dem Dallmayr-Preis teils sehr erfolgreich, mindestens aber achtbar, aus der Affäre.

Der Derby-Zweite Lucky Lion gewann die 2014er-Ausgabe des Dallmayr-Preis, bis heute der letzte Dreijährigen-Sieg in diesem Rennen.

2017 versuchte sich mit Enjoy Vijay erneut der amtierende Derby-Zweite im Dallmayr-Preis, Rang vier hinter Klasse-Pferde wie Iquitos, Best Solution und Potemkin war auch hier ein super Ergebnis.

2019 war dann Quest the Moon an der Reihe. Im von Laccario gewonnen Derby wurde der Salzburger Vierter, übrigens ähnlich weit geschlagen (rund zweieinhalb Längen), wie Queroyal in diesem Jahr. Im Dallmayr-Preis wurde er starker Dritter.

Letztes Jahr war es dann Lord Charming, der sich als einziger Dreijähriger im sechsköpfigen Feld des Dallmayr-Preis versuchte. Nach Rang vier im Derby belegte er auch in München Rang vier, verpasste eine Gruppe I-Platzierung, nur um eine dreiviertel Länge.

Queroyal könnte also aufgrund Vorleistung und guten Omen aus der jüngeren Vergangenheit so etwas wie ein kleiner Geheimtipp für München sein. Bei Langzeit-Quoten von 15:1 (zum racebets.de-Wettmarkt) und 10:1 (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) sollte der Paschberger jedenfalls zumindestens eine kleine Wette wert sein.

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