Protectionist verletzt sich im Sydney Cup

Seit seinem Sieg im Melbourne Cup im November vergangenen Jahres konnte der ehemals von Andreas Wöhler trainierte Protectionist aus der Zucht von Dr. Christoph Berglar in seiner neuen Heimat Australien kein Rennen mehr gewinnen.

Und auch am Samstag im Sydney Cup über 3200 Meter kam der Monsun-Sohn nicht zum Zuge. Dabei sah es bis 1000 Meter vor dem Ziel so aus, als könne er diese Prüfung für sich entscheiden, doch in der Zielgareden war der Hengst von einem auf den anderen Moment völlig aus der Partie. Nicht grundlos. Wie jetzt bekannt wurde, hat sich Protectionist in diesem Rennen verletzt.

„Er ging lange sehr gut“, erklärt Mitbesitzer Luke Murrell von Australian Bloodstock. „Selbst Craig Williams sagte mir, dass er lange Zeit ein sehr gutes Gefühl gehabt hatte. Aber 1000 Meter vor dem Ziel begannen die Probleme, da hat er völlig seine Aktion verloren. Er hat sich selbst am Hinterbein getreten und der Tierarzt, der ihn nach dem Rennen untersuchte sagte, es sei überhaupt erstaunlich, dass er das Rennen beenden konnte“, so Murrell weiter. Am Hinterbein holte sich der Monsun-Sohn blasenartige Wunden, so groß wie ein 50 Cent-Stück.

„Jetzt müssen wir abwarten“, sagt Trainer Kris Lees, der noch keine Auskunft über die tatsächliche Schwere der Verletzunng machen konnte. „Wir werden ihn scannen, die Ergebnisse sollten uns am Donnerstag vorliegen.“ Zunächst ging es für den Ex-Deutschen aber zurück in sein Quartier nach Newcastle.

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