Der eine, Heumar-Coach Markus Klug, steht noch nicht in der Siegerliste des Preis der Winterkönigin. Der andere, Andreas Wöhler, konnte hingegen die wichtigste Stutenprüfung für den jüngsten Jahrgang bereits fünfmal gewinnen. Die beiden Spitzentrainer sind zumindest nach Anzahl der Starter am Sonntag die Protagonisten für das Iffezheimer Highlight des Sales & Racing Festivals. Markus Klug sattelt gleich vier Stuten in der Gruppe-III-Prüfung, Andreas Wöhler ist mit einem Trio in der „Winterkönigin“ vertreten.
Gestüt Ebbeslohs Dalmatian Sea, Gestüt Wittekindshofs Serienholde und Rashit Shaykutdinovs Kosmische sind die drei Teilnehmerinnen von Andreas Wöhler. Wöhlers zweiter Mann Jozef Bojko als Vertreter von Stalljockey Eduardo Pedroza, der am Sonntag in Mailand Jaber Abdullahs Zweijährigen Royal Shaheen im Gran Criterium (Gruppe I) reitet, sitzt auf der Ebbesloherin, was ein Hinweis sein sollte. Die Fastnet-Rock-Tochter Kosmische dürfte allerdings mit Andreas Suborics nach Papierform als die stärkste Waffe aus dem Wöhler-Trio eingestuft werden.
Der im kommenden Jahr als Stalljockey in Heumar engagierte Adrie de Vries sitzt im Preis der Winterkönigin auf Gestüt Park Wiedingens Dhaba, die somit auch aus diesem Grund als die Nummer Eins des Quartetts von Markus Klug angesehen werden darf. Fosun ging in Dresden bei ihrem Maidensieg spazieren und wird am Sonntag vom in Heumar tätigen Eugen Frank geritten. Double Dream und Milenia sind die beiden anderen Klug-Aspirantinnen auf die Stuten-Krone.
Von den vier Kandidatinnen aus anderen Quartieren sollte Jens Hirschbergers Pagella, die in Düsseldorf Dalmatian Sea bei deren Sieg mit dem Nachteil des Debüts nur knapp unterlag, die ernsthafteste und gefährlichste Zweijährige sein, die in das erwähnte Trainer-Duell eingreifen könnte (Zum Langzeitmarkt).