Potemkin bei Saisondebüt gleich topfit

Andreas Wöhlers für die Stiftung Gestüt Fährhof und Klaus Allofs trainierter Potemkin (3,0) machts erneut und gewinnt nach 2016 auch in diesem Jahr in Dortmund-Wambel den 32. Großen Preis der Wirtschaft (55.000 Euro, Gr.III, 1750 Meter).

Aus einer Pause seit dem 11. November kommend und heute seinen Saisoneinstand feiernd, muss Siegjockey Eduardo Pedroza seinem Partner schon ein großes Stück an Vertrauen entgegen bringen, um ihn gleich nach dem Start an die Spitze des kleinen Siebenerfeldes zuu beordern. Gesagt getan und das Wöhler-Gespann führte das Feld dann auch in den Einlauf, sah sich dann aber umgehend vieler Angriffe ausgeliefert. Der Stärkste schien zu diesem Zeitpunkt von dem gut aufmarschierenden Palace Prince aus dem Stall von Jean-Pierre Carvalho zu kommen. Dieser zog auch prima durch, kam an den Sieger aber einfach nicht heran (Zum Video).

Gefährlich wirkte auch Peter Schiergens Kronprinz, der an der Innenkante lange festsaß und erst spät eine freie Passage fand, dann aber super durchzog und am Ende mit Rang drei belohnt wurde. Von weit hinten fand auch noch Volfango, der französische Gast, besser ins Rennen, mehr als Platz vier war für ihn aber nicht mehr drin.

Vertreten wurde Andreas Wöhler, der in Hannover weilte, von Simon Stokes: „Wir sind alle überglücklich, dass das heute geklappt hat. Die Distanz ist nämlich seine unterste Grenze. Deshalb wollten wir heute wenn möglich etwas weiter vorne zu gehen und es hat prima geklappt. In Zukunft werden wir wohl wieder auf die 2000 Meter zurückgehen. Wohin ist noch nicht klar, Hamburg kommt aber wohl etwas zu früh.“

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