Dem Fährhofer Star Sabiango ist bei seinem zweiten Platz im WGZ-Bank Deutschland Preis „kein Zacken aus der Krone gefallen“, wie Jockey Andreas Suborics einen Tag nach dem Gruppe I-Rennen in Düsseldorf resümiert. Der Silvano-Bruder hat das Rennen sehr gut überstanden und nur wenig an Gewicht eingebüßt. Als nächstes wird man den Hengst bereits in drei Wochen wieder in Aktion sehen. Am 12. August rückt der Sohn von Acatenango in die Boxen des Credit Swiss Private Banking Pokals auf der Rennbahn in Köln ein.
Im Sattel wird dann natürlich wieder der Stalljockey von Andreas Wöhler sitzen. Dieser ist nach wie vor von der Extra-Klasse von Sabiango überzeugt: „Obwohl er nicht gewonnen hat, hat er gezeigt, dass er das Pferd ist, für das ich ihn gehalten habe. Auch ein Tiger Hill war in diesem Rennen nur Zweiter und hat danach den Großen Preis von Baden gewonnen.“ Auch für Sabiango wird es nach dem Gruppe I-Examen im Weidenpescher Park wohl nach Iffezheim gehen, um dort auf World Series Level zu agieren.
Suborics sieht auch keine Probleme in der kurzen Pause bis Köln: „Ganz im Gegenteil, es könnte sogar sein, dass er das Rennen noch gebraucht hat. Er hat acht Rennen Pause gehabt und es ist kein Problem, in Köln wieder zu laufen. Es war ja im Grunde erst sein fünfter Start und da hat ihm einfach noch ein bisschen Routine und Spritzigkeit gefehlt. Klar hätte ich lieber gewonnen, aber ich bin keineswegs enttäuscht.“
Die Woche vom 12. bis zum 18. August könnte für Suborics ganz im Zeichen der Fährhofer Zuchtstute Spirit of Eagles stehen. Denn keine 24 Stunden nach dem Rennen auf dem Rücken Sabiangos in Köln jettet Suborics nach Chicago, um dort am 18. August Silvano zu reiten. Beide, Silvano und Sabiango, sind Söhne von Spirit of Eagles. Und vielleicht gelingt für diese durch ihre Kinder ja das Gruppe I-Doppel binnen einer Woche.