Der Countdown läuft, die Uhr tickt und tickt und tickt. Carde Ostermann-Richters Welten-bummler Paolini (Foto bei der Wahl zum Galopper des Jahres) startet Sams-tagabend (MESZ) für Deutschland in der Arlington Million in Chicago, jenem Rennen, in dem der Lando-Sohn unter Andreas Suborics in der letzten Auflage nicht sehr viel Glück entwickelte und im Ziel nicht weit zurück ’nur‘ Sechster wurde.
Die Arlington Million 2003 ist der vierte Lauf zur World Series, und Paolini will sich den Titel schnappen. Zu achten hat der Sechsjährige vor allen Dingen auf Storming Home, der zwar in Großbritannien gezogen wurde und dort auch die Champion Stakes gewann, nun in Amerika aber seine neue Heimat gefunden hat.
Der im Besitz von Scheich Maktoum Al Maktoum stehende fünfjährige Machiavellian-Nachkomme konnte bei beiden Grade I-Auftritten in Amerika die Oberhand behalten, hat auf höchster Ebene also noch eine blütenweiße Weste.
Der Amerika-Crack wird wieder von Hall of Fame-Jockey Gary Stevens geritten, der auch bei beiden Grade-Erfolgen von Storming Home im Sattel zu sehen war. Und Paolini, dessen Jockey diesmal Andreas Suborics ist, muss sich auf jeden Fall vor dem Neu-Ami in Acht nehmen.
Aber nicht nur Storming Home gilt es zu bezwingen, insgesamt stellen sich 12 Kandidaten zwischen Paolini und die Million. Auch die Godolphin-Flotte ist mit Sulamani auf Reisen, will endlich ihren 100. Treffer auf höchster Ebene einfahren. Allerdings gibt es Gerüchte, dass der Hengst nicht ganz in Ordnung sein soll.