Es war eine Aufgabe, wie sie schwerer nicht hätte sein können. Carde Ostermann-Richters Globetrotter Paolini traf in den Prince of Wales’s Stakes am Mittwoch in Ascot auf ein erlesenes Feld, in dem sich acht Gruppe I-Sieger trafen. Es gab durch den favorisierten Dubai World Cup-Sieger Moon Ballad gleich riesiges Tempo, Frankie Dettori probierte es wie in Nad Al Sheba Start-Ziel, doch seine Rechnung ging diesmal überhaupt nicht auf.
Hamdan Al Maktoums zweite Farbe Ekraar machte von Anfang an Druck auf den Godolphin-Hengst. Als Ekraar mit seinen Kräften am Ende war, tauchte mit Nayef schon der nächste Kandidat in den blau-weißen Maktoum-Farben auf.
Und dieser ging unter Richard Hills schnell besser als Moon Ballad, der in der Zielgeraden völlig einbrach. Nayef (60:10) kam im Einlauf früh an die Spitze, als einziger Gegner entpuppte sich der italienische Derbysieger und Riesenaußenseiter Rakti mit Philip Robinson.
Doch der von Marcus Tregoning trainierte Hengst konnte alle Angriffe abwehren, sein Sieg stand eigentlich schon früh außer Frage, während die Stoute-Stute Islington unter Kieren Fallon noch gut endete und sich Platz drei vor Olden Times sicherte.
Mit all dem hatte Paolini (Foto) unter Eduardo Pedroza nichts zu tun. Aus Startbox 1 lag er gleich im hinteren Teil des Feldes, verschaffte sich im Schlussbogen aber eine bessere Ausgangsposition. In der Zielgeraden war er außen in einer guten Angriffslage, doch kam dann nicht mehr viel. Am Ende sprang in diesem Klassefeld der achte Platz heraus.