Pakistan Star könnte Ende nächsten Monats seinen Saisoneinstand in Hong Kong geben. Bei einem Barrier Trial auf Dirt in dieser Woche stellte er seinen Trainer Paul O’Sullivan sehr zufrieden.
O’Sullivan möchte neue Wege mit dem vom Gestüt Wittekindshof gezüchteten Wallach gehen, dessen Karriere Höhen und Tiefen umfasst hat. Bisher hat er zwei Gruppe I-Rennen gewonnen, allerdings über 2000 und 2400 Meter. Jetzt soll er zum Sprinter werden. O’Sullivan gab zu, dass seine Pläne etwas radikal sind und sagte dazu: „Ich denke wir starten mit ihm am 20. Oktober im Gruppe II Premier Bowl Handicap über 1200 Meter und sehen, ob die Strecke zu ihm passt. Er absolviert seine Trials wie ein 1200 Meter-Pferd und ob er das nun mit in die Rennen nehmen kann, werden wir herausfinden.“
Vorbereitet wird Pakistan Star auf lange Sicht für die International Races im Dezember, ob er dort im Sprint oder im Cup antritt, wird sich letztendlich zeigen. Auch der Dubai World Cup Carnival, der im Januar beginnt, ist ein Thema für den Shamardal–Sohn. Ein Duell mit Beauty Generation auf der Meile scheut man auch nicht. „Wenn die 1200 Meter nicht klappen, dann geht er halt einen Schritt weiter und wir sehen, wie das funktioniert. Wir stecken ihn in die Rennen, die am besten zu ihm passen und auch Beauty Generation muss irgendwann mal geschlagen werden“, so der Trainer.
Blake Shinn, der ihn im Trial steuerte, war ebenfalls zufrieden. Der australische Jockey saß zum ersten Mal im Sattel des Sechsjährigen. Man hofft sich die Dienste von Shinn auch für die zukünftigen Rennen von Pakistan Star sichern zu können.